1. Mannschaft, Sa 24.11.2007 17:00 gegen EHC St. Gallen Tigers , Feld: Eselriet
Eishockey: Meisterschaft 2. Liga, Gruppe 2: Illnau-Effretikon – St. Gallen Tigers 8:2 (2:0, 2:0, 4:2)
EIE mit 8:2 Kantersieg gegen destruktive St. Gallen Tigers
Mit 8:2 (2:0, 2:0, 4:2) entschied der EHC Illnau-Effretikon (EIE) das Duell der Kellerkinder gegen die äusserst destruktiv eingestellten St. Gallen Tigers. Zu keinem Zeitpunkt des Spieles mussten die Zürcher Oberländer um ihren zweiten Saisonsieg innert Wochenfrist zittern. Die ersten drei Treffer durch Thomas Vonarburg und zwei Mal Captain Ronnie Leuthold fielen in Powerplayphasen. Das vierte Tor durch Michael Sommer auf verwandelten Penalty hin.
Heinz Minder
Beim letzten Punktespiel der St. Gallen Tigers gegen Illnau-Effretikon spielte Ron Pedergnana auf dem Eselriet mangels Spielers selbst noch mit. Diesmal stand Pedergnana an der Bande. St. Gallens Präsident studierte den EIE beim Einlaufen und meinte: „unheimlich, was diese Spieler alles können“. Den St. Gallern ist der Trainer vor dem ersten Saisonspiel bereits davon gelaufen. So übernahm Ron Pedergnana im Eselriet selbst das Coaching. Noch bevor das Kellerduell angespielt wurde, erkannte der ehemalige Aktivspieler Pedergnana die klaren Unterschiede der beiden Mannschaften. Und selbst vor dem Schlussdrittel machte der Präsident der St. Gallen Tigers, weiterhin auf Zweckoptimismus. Pedergnana, der auf der Suche nach einem Trainer ist, meinte, dass „dieses Spiel noch nicht entschieden ist“, obschon sein Team klar mit 0:4 in Rückstand lag.
Schlusslicht St. Gallen Tigers hatte im Spiel gegen das zweitletzt rangierte Illnau-Effretikon nicht den Hauch einer Chance, auch nur zu einem einzigen Punkt zu kommen. Zu gross waren die Unterschiede und krass die Mängel der Ostschweizer im technischen und läuferischen Bereich. Illnau-Effretikon nutzte von den ersten vier gegnerischen Ausschlüssen bis zur 22. Minute deren drei zur Realisierung des 3:0 Zwischenstandes aus. Torschützen dabei Thomas Vonarburg (Ausschluss Keller), dazu zwei Mal Captain Ronnie Leuthold bei Strafen von Hengartner, respektive Böhi.
Im Startdrittel setzte Illnau-Effretikon bereits klar und unmissverständlich die spielerischen Akzente.