Spielbericht 1. Mannschaft, Sa 13.01.2007 17:15 gegen Prättigau-Herrschaft, Feld: Eselriet

Eishockey: Meisterschaft 2. Liga, Gruppe 2: Illnau-Effretikon – Prättigau-Herrschaft 4:3 (1:2, 2:0, 1:1)

Bis zur Schlusssirene auf Messers Schneide

Wie bereits das Vorrundenspiel, welches der EIE in Grüsch in der fünften Minute der Verlängerung gegen Prättigau-Herrschaft mit 4:3 zu gewinnen vermochte, verlief auch das zweite Aufeinandertreffen der Kontrahenten bis zum Abpfiff heiss umstritten. In einem hoch dramatischen Treffen gewann der EHC Illnau-Effretikon (EIE), abermals mit 4:3 (1:2, 2:0, 1:1). Die Zürcher Oberländer bleiben auf Playoffkurs.

Lanciert wurde das Punktespiel frühzeitig durch die Platzherren. Unmittelbar nach Ablauf der Startminute markierte Christian Röder das Zuspiel Sommers zum 1:0. Die von headcoach Markus Knobel stets verbal lautstark instruierten Bündner steckten nicht zurück. Mit überaus aggressiver Gangart und unbequemen Forechecking stellte sich der Gegner zum offenen Schlagabtausch. Verbunden mit dem frühen 1:0 der Einheimischen, entwickelte sich ein temposchnelles, unterhaltsames, am Ende immer hektischer werdender Fight. Eine erste Unsicherheit in der EIE-Abwehr bestrafte Fabio Wellenzohn in der dritten Minute bereits mit dem Ausgleich. Für Illnau-Effretikon kam es noch schlechter. Die Mannschaft, welche vor Wochenfrist in Wallisellen bereits durch einen Doppelschlag vorentscheidend in Rücklage geraten war, kassierte in der 7. Spielminute den zweiten Gegentreffer. Und was für einer. Bei Ausschluss von Martin Lenz bekam Illnau-Effretikon die erste Möglichkeit eines Powerplays. Zwei Abschlussversuche von Claudio Kaul und Patrick Sommer verfehlten das Ziel. Dann glückte den Gästen in Unterzahl ein klassischer Konter. Michael Kehl, von Remo Käppeli bedient, umkurvte das von Mike Häbig gehütete EIE-Gehäuse. Kehl gelang es als Höhepunkt seiner starken Einzelleistung, die Scheibe aus spitzigem Winkel nach dem ‚Buebetrickli-Versuch’ mittels Shorthander in die Maschen zu spedieren.

Illnau-Effretikon blieb initiativ. Röder/Sommer, dann Hollenstein ab der blauen Linie, scheiterten. In der 12. Minute erzielte Captain Leuthold den Ausgleich, was der Photobeweis zu bestätigen vermochte, doch fand der Treffer keine Anerkennung. Die Partie nach bereits im Startdrittel an Intensität zu. Dazu sah sich der EIE gleich zwei Mal in Folge (Ausschlüsse von Sommer und Michael Grösser) gegnerischer Überzahl ausgesetzt. Schadlos überstanden die Zürcher Oberländer diese Situationen, schafften aber auch durch den harten Distanz von Patrick Sommer kurz vor Ablauf des Startdrittels den Ausgleich nicht mehr.



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