Spielbericht 1. Mannschaft, Sa.18.10.2003 20:00 gegen Luzern, Feld: Eselriet

Eishockey, 2. Liga, Gruppe 1: Illnau-Effretikon – Luzern Lakers 5:8 (2:1, 0:4, 3:3)

Luzerner Demontage des Leaders EIE

hmi. Beidseits hohe Kadenz, intensives Zweikampfverhalten, überdurchschnittliches Zweitliga-Niveau, dazu viele Tore, begünstigt durch schwache Torhüterleistungen, kennzeichneten den Spitzenkampf der Gruppe 1 zwischen dem EHC Illnau-Effretikon (EIE) und Luzern Lakers. Die Demontage des Tabellenführers EIE erfolgte im Mitteldrittel, das die Gäste mit 4:0 für sich zu entscheiden vermochten. Luzern Lakers gewann als das effizientere Team 8:5 (1:1, 4:0, 3:3).

Nach zwei Siegen in Folge (Illnau-Effretikons 2:1 Startrundensieg in Wallisellen wurde in ein 5:0 Forfait umgewandelt), konnte die Mannschaft von Dieter Wieser/Urs Wegmann mit makelloser Bilanz und einem Torverhältnis von 12:0 zur Heimpremiere gegen Luzern Lakers antreten. Dass das letzte EIE-Punktespiel in Sursee (7:0 Sieg) absolut kein Massstab gewesen war, dessen waren sich wohl alle Beteiligen einig. Doch Fred Voser, Trainer der Luzern Lakers, liess sich nicht auf die Äste hinaus, und delegierte seinen Assistent Stefan Reist nach Sursee um den EIE auszuspionieren. Reist hat scheinbar seine Hausaufgaben bestens gemacht, denn auf dem Eselriet erfolgte nun die Demontage des letztjährigen Regional-Meisters Ostschweiz. Die erste Saisonniederlage der Zürcher Oberländer ist auf einen einfachen Nenner zu bringen. Die grosse Differenz lag in der Effizienz beim Toreschiessen. Hier zeigten die Innerschweizer fast eine hunderprozentige Chancenauswertung. Oder anders gesagt. Luzern Lakers traf anfangs besser als die Einheimischen, bei denen sowohl Keeper Mike Häbig, wie auch ab der 41. Minute dessen Ersatz Tobias Schoch nicht den allerbesten Tag erwischten. Verrückt an der ganzen Sache aber war die Tatsache, dass auch die Gäste punkto Torhüter ihr grosses Problem hatten. Samuel Achermann war keinesfalls über alle Zweifel erhaben, wirkte bei vielen Interventionen unsicher, doch konnte sich der Lakers-Keeper in entscheidenden Phasen auf wirkungsvolle Unterstützung seiner Vorderleute verlassen. Achermann wurde für Fred Voser/Stefan Reist allerdings auch zum Fragezeichen, denn je länger die Partie dauerte, je schwächer und unsicherer wurde der Schlussmann und schien der Nervenprobe nicht gewachsen. Als Luzern nach 48 Minuten bereits sicher 8:2 führte, schien die Welt bei Achermann noch einigermassen in Ordnung. Doch dann kam der EIE nochmals richtig auf und schaffte mit drei Toren in Folge das 5:8.

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