3. Februar: Illnau-Effretikon - Schaffhausen 2:3
Für den EHC Illnau-Effretikon (EIE) ist die Saison überraschend früh zu Ende. Der Qualifikationssieger der Zweitliga-Gruppe 2 konnte seine Favoritenrolle in den Playoff-Achtelfinals (Best of 3) nicht wahrnehmen und stolpert über den EHC Schaffhausen. Nach einem zunächst standesgemässen 9:4 und der anschliessenden 4:5-Niederlage im Penaltyschiessen musste er sich in der entscheidenden dritten Partie 2:3 geschlagen geben. «Wir sind natürlich niedergeschlagen», sagte Sportchef Mike Häbig.
Bericht: Zürcher Oberländer (zo)
Auch EIE-Routinier Carlo Fäh konnte vor dem gegnerischen Torhüter nicht reüssieren.
(Archivfoto: Christian Merz)
Rund 250 Zuschauer sahen einen echten Krimi in der in der Eselriet-Halle. Der EIE geriet nach sieben Minuten in Rücklage und fand lange darauf keine Antwort. Im Gegenteil: Es waren die Schaffhauser, welche ihre erste Überzahlgelegenheit im Mittelabschnitt nutzten, um die Führung auszubauen (25.). Illnau-Effretikon war dabei zwar bestimmend, und kam deutlich mehr zum Abschluss. «Wir haben den gegnerischen Torhüter aber förmlich eingeschossen», vermerkte dazu Häbig.
Und doch sah es im dritten Drittel plötzlich nach einer Wende aus. Yves Förderreuther (43.) und Nicola Gretler (45.) waren ebenso in Powerplay-Situationen erfolgreich. Der EIE spielte sich nun förmlich in einen Spielrausch – und hatte noch Pech mit einem Pfostenschuss. «Schaffhausen war stehend k.o», sagte Häbig. Die Gäste vermochten sich aber wieder aufzurappeln – und nutzten eine weitere Strafe zum vorentscheidenden 3:2 in der 51. Minute. Auf den neuerlichen Nackenschlag konnte Illnau-Effretikon nicht mehr reagieren.