Spielbericht 1. Mannschaft, Sa. 06.10.2007 19:30 gegen Engiadina

1. Mannschaft, Sa 06.10.2007 19:30 gegen Engiadina, Feld: Scuol

Eishockey: Meisterschaft 2. Liga, Gruppe 2: Engiadina – Illnau-Effretikon 5:3 (1:1, 3:2, 1:0)

Doppelschlag innert neun Sekunden bringt EIE auf Verliererstrasse

In den letzten zwei Jahren startete der EHC Illnau-Effretikon (EIE) mit Siegen in die neue Meisterschaft. Auswärts bei Engiadina, wo der EIE vor Jahresfrist 4:2 gewann, setzte es für die Zürcher Oberländer mit 3:5 (1:1, 2:3, 0:1) eine Startrundenniederlage ab. In neun Sekunden kassierte die Mannschaft von Urs Wegmann zwei Treffer zum 2:3 Rückstand.

Der Spielplan wollte es so. Am gleichen Ort, wo der EHC Illnau-Effretikon im Vorjahr noch erfolgreich in die Saison startete, gabt’s nun für die Zürcher Oberländer die erste Enttäuschung. Aufwand und Ertrag stimmte bei den Gästen an diesem Samstag in keiner Weise. Elf Stunden und 58 Minuten dauerte die ‚Mission Engiadina“ mit Hin- und Heimfahrt. In neun Sekunden gaben die Zürcher Oberländer das Spiel aus den Händen. In der 34. Spielminute kassierte der EIE zwei schnelle Treffer. Die Doppelpackung durch Dario Schocher und Corsin Riatsch brachte den Club da Hockey Engiadina erstmals in dieser Partie in Führung. Diese liessen sich die Bündner in der verbleibenden Spieldauer nicht mehr abjagen. Illnau-Effretikon glückte zwar noch im selben Drittel der 3:3 Ausgleich durch Banjamin Wiederkehr. Ungenügendes Defensiverhalten im Slot brach dem EIE im Bündnerland das Genick.

„Da predige ich die ganze Woche, wir müssten in unserem Slot konsequent die Scheibe raus- und weg spedieren und dann passiert das“. Das, damit meinte EIE-Trainer Urs Wegmann unmittelbar nach dem Spiel, „dass wir heute von fünf Gegentoren deren vier kassierten, weil wir vor unserem eigenen Tor einfach zu nachlässig waren“. EIE-Trainer Wegmann standen zum Saisonauftakt in Scoul mit Patrick Sommer/Thomas Vonarburg; Roman Hardmeier/Ueli Hild gerade mal vier Abwehrspieler zur Verfügung. Hinzu kam, dass Wegmanns Assistent Christian Sigrist nach über einjähriger Aktivabsenz, gezwungenermassen ein Comeback gab. Christian Siegrist agierte als Center der dritten Linie, weil Michael Grösser bislang infolge Militärdienst weder trainieren und spielen konnte.

Wegmanns Worte sagen alles über die Ursachen der 3:5 Pleite im Engadin. Die Zuschauer bekamen in Scoul ein temporeiches, unterhaltsames Spiel zu sehen und konnten sich beidseits an guten Aktionen freuen.

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