Spielbericht 1. Mannschaft, Sa 04.02.2006 20:15 gegen Ceresio, Feld: Mezzovico

Eishockey, Meisterschaft 2. Liga, Gruppe 1: Ceresio-Lugano – Illnau-Effretikon 0:2 (0:1, 0:0, 0:1)

Imponierendes Kollektiv – überragender Mike Häbig

hmi. In einer hoch dramatischen Auswärtspartie beim HC Ceresio-Lugano feierten die Zürcher Oberländer dank imponierendem Kollektiv und überragendem Mike Häbig einen 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) Auswärtssieg. Bei doppelter Überzahl trafen Christian Röder in der Startphase (5.) und Markus Martin 66 Sekunden vor Spielschluss. Dazwischen gabs Dramatik pur im Tessin!

Was wirklich möglich gewesen wäre in dieser Saison 2005/06 zeigte der EHC Illnau-Effretikon (EIE) samstags in Mezzovico. Nachdem der Erwartungs- und Erfolgsdruck verbunden mit der achten Saisonniederlage (2:4 im Heimspiel vor Wochenfrist gegen Dielsdorf/Niederhasli) und dem damit wohl definitiven Nichterreichen der Playoffspiele gefallen war, haben die EIE-Spieler nun unbefreit und völlig unbelastet aufspielen können. Die Rollenverteilung im Tessin war klar. Gastgeber Ceresio-Lugano macht(e) sich noch selbst grosse Hoffnungen, unter die ersten vier Mannschaften der Gruppe vorprellen und folgedessen selbst an der Playoffrunde teilnehmen zu können. Dazu brauchte man dringenst den Erfolg über den EIE. Ceresio-Trainer Ruben Fontana griff wieder tief in die Trickkiste und nominierte mit Keith Fair einen an Routine und Erfahrung kaum zu übertreffenden Spieler. Fair hat gegen 800 Spiele in der NLA mit Ambri und Lugano bestritten und sollte im Verlaufe des Spieles, zumindst in den Drittelpausen, zum wichtigen Ansprechpartner für Fontana werden.

Bereits die Einspielphase, welche auf Seiten des EHC Illnau-Effretikon (EIE) ein Schrecksekunde um Nati-Keeperin Patricia Elsmore-Sautter brachte, offenbarte die grossen Ambitionen der Tessiner. Ceresio wirkte überaus aggressiv und hoch motiviert. Eine Einschätzung, die mit Einwurf der ersten Scheibe gleich ihre Bestätigung bekam. Die Tessiner traten druckvoll in Erscheinung, legten von Beginn weg ein horrendes Tempo an und suchten gegen die Gäste die frühe (Vor)-Entscheidung. Dass die Platzherren aber einiges an Problemen mit der spielerischen Umsetzung hatten, zeigten die ersten Spielzüge. Viel guter Wille, unbändiger Kampfeinsatz und ein hoher Rhythmus ging entscheidend auf Kosten der Präzision. Vieles bei Ceresio passte an diesem Abend nicht zusammen.

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