Spielbericht 1. Mannschaft, Do. 15.12.2005 20:00 gegen Seewen, Feld: Eselriet

Eishockey, 2. Liga, Gruppe 1: Illnau-Effretikon – Seewen 3:7 (0:2, 1:3, 2:2)


Toreschiessen – ein böser EIE-Alptraum

hmi. Auch im Rückrundentreffen konnte der EHC Illnau-Effretikon (EIE) die souveräne Siegesserie des EHC Seewen nicht stoppen. Die Schwyzer gewannen im Eselriet mit 7:3 (2:0, 3:1, 2:2) und bleiben damit auch im 13. Meisterschaftsspiel in Folge ungeschlagen. Zu Beginn des zweiten Drittels brachte Michael Sommer Illnau-Effretikon auf 1:2 heran. Unmittelbar nach Spielhälfte fielen drei teils haltbar scheinende Treffer zur 1:5 Vorentscheidung. Nach dem fünften Gegentreffer wechselten die Zürcher Oberländer die Torhüter aus.

Das 3:7 sieht nach einer klaren Angelegenheit für den Leader aus. Doch weit gefehlt. Im spielerischen- und läuferischen Bereich waren sich die beiden Kontrahenten durchaus ebenbürtig. Das Treffen, durch das Schiedsrichterduo Landl und Hagen problemlos geleitet und ohne jegliche Gehässigkeiten, war über weite Strecken ausgeglichen. Der einzige und entscheidende Unterschied spielte sich vor den Torhütern ab. Das Toreschiessen wird in dieser Saison zum bösen Alptraum des EHC Illanu-Effretikon. Auch im zweiten Rückrundenspiel bestätigte sich, wie schwer sich momentan die EIE-Spieler mit dem erfolgreichen Torschuss tun. Chancen, um auch gegen Seewen zu Toren zu kommen, hatten die Zürcher Oberländer haufenweise. Oftmals um ein, zwei Stationen zu kompliziert, vielfach um drei, vier Sekunden zu spät und manchmal schlicht einfach zu wenig resolut, offenbarten sich donnerstags die EIE-Offensivbemühungen.

Keinesfalls zwingend geriet Illnau-Effretikon in der fünften Minute in Rückstand. Zu wenig konsequent arbeiteten die Platzherren vor dem eigenen Tor. Da wurde Raphale Räber von Christoph Anliker angespielt und konnte Mike Häbig erstmals bezwingen. Drei gegnerische Zweiminuten-Ausschlüsse im ersten Drittel konnte Illnau-Effretikon nicht nutzen. Powerplaystärke hingegen bewies Seewen. Als Verteidiger Claudio Kaul die Strafbank besuchen musste, lauerte Flavio Bolfing im Überzahlspiel der Gäste sträflich alleine vor Häbig. Das Zuspiel von Binzegger knallte Bolfing kraftvoll beim EIE-Keeper unter den Netzhimmel (14.). 0:2 – mit wenig klaren Chancen realisiert! Seewen bewies seine grosse Effizienz im Abschluss, derweil sich auf der Gegenseite die EIE-Spieler mit dem Toreschiessen äusserst schwer taten. Bosshard, nach schnellem Konter alleine auf Peter Mettler losstürmend, blieb am Seewen-Keeper hängen. Beim dritten Ausschluss kurz vor Ende des Startdrittels sündigten im besonderen Martin Markus, Michael Sommer und André Thalmann allesamt im Powerplay, zu einem Zeitpunkt, als EIE-Flügelstürmer Christian Koster nach einem Schuhdefekt vorzeitig ausschieden.

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