Spielbericht 1. Mannschaft, Sa. 10.12.2005 19:30 gegen Sursee, Feld: Sursee

Eishockey 2. Liga, Gruppe 1: Sursee – Illnau-Effretikon 1:6 (0:1, 0:4, 1:1)

6:1 EIE-Auswärtssieg über destruktives Sursee

hmi. Tragische Figur des ersten Rückrundenspieles war Sursee-Keeper Patrick Glauser. 25 Minuten verteidigte er als Bollwerk sein Tor. Verbunden mit dem Shorthander von Ronnie Leuthold zum 3:0 war Glauser und Gastgeber Sursee endgültig entzaubert. Nach zwei haltbaren Toren innert 18 Sekunden trat Glauser zum Schlussdrittel entnervt nicht mehr an. Der EIE gewann standesgemäss, hätte aber anhand der drückenden Überlegenheit weit höher gewinnen müssen.

Unmittelbar nach vollzogenem 6:1 (1:0, 4:0, 1:1) Auswärtssieg bei Sursee trat Dieter Wieser in der Garderobe vor seine siegreiche Mannschaft und eröffnete den Spielern des EHC Illnau-Effretikon (EIE), dass er Ende Saison den Trainerjob nieder legen werde. „Ich habe mir vor Amtsübernahme bereits ein Zeitfenster von vier Saisons gesetzt“, bestätigte Wieser.

Gewisse Parallelen zum letzten EIE-Auftritt in Sursee waren zu Beginn feststellbar. In der letzten Saison kamen die Zürcher Oberländer trotz Verlängerung nicht über ein enttäuschendes 2:2 Remis hinaus. Drückend überlegen präsentierte sich nun das Spielgeschehen. Schon mit dem ersten Scheibeneinwurf verbunden, bahnte sich ein Einbahn-Hockeyspiel an. Illnau-Effretikon in steter Offensivbemühung, liess Sursee absolut keine spielerische Entfaltung zu. So kam es, dass die Platzherren drei Drittel lang praktisch nur mit Defensivaufgaben überlastet waren und im Verlaufe einer höchst einseitigen Partie zusehens abbauten. Im Startdrittel vermochten die Einheimischen das Treffen nicht zuletzt dank ihres Torhüters Glauser und dessen vielen Paraden wenigstens resultatmässig offen zu halten. Was die Spielanteile und das Chancenverhältnis allerdings betraf, hatte Sursee schon im ersten Drittel keinen Stich. Illnau-Effretikon war läuferisch überlegen, gewann praktisch jedes Bully, zeigte die kreativeren Angriffe und besseren Kombinationen, sündigte aber einmal Mehr in Abschluss. Bereits in den ersten zwanzig Minuten konnte man mehrfach die gesamte EIE-Mannschaft aufzählen wie sie vor Glauser nicht reüssierte. Allerdings fiel das erste Tor bereits in der fünften Minute durch Michael Sommer, der das Zuspiel von Christian Koster und Ronnie Leuthold bei Glauser platzieren konnte. Dem nachfolgenden Anrennen war kein EIE-Treffer mehr beschieden. So blieb das 1:0 ein recht gefährlicher Spielstand.



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