1. Mannschaft, Do 22.11.2007 20:00 gegen SC Herisau, Feld: Eselriet
Eishockey: Meisterschaft 2. Liga, Gruppe 2: Illnau-Effretikon – Herisau 3:4 (1:1, 0:2, 2:1)
EIE trotz knapper 3:4 Heimniederlage auf Weg zur Besserung
Der EHC Illnau-Effretikon (EIE) verlor den Auftakt von sechs Heimspielen in Folge knapp gegen Herisau mit 3:4 (1:1, 0:2, 2:1). Die Vorentscheidung fiel im zweiten Drittel, das Assistenztrainer Chrisitan Sigrist als „schlecht“ taxierte. Samstags trifft die Mannschaft von Interimscoach Andreas Förderreuther auf Schlusslicht St. Gallen und hofft auf weiteren Punktezuwachs.
Heinz Minder
Die gestrige 2. Liga-Meisterschaftspartie zwischen dem EHC Illnau-Effretikon (EIE) und Herisau bildete für die Zürcher Oberländer bis zum Jahreswechsel den Auftakt von insgesamt sechs Heimspielen in Folge. 16 Punkte Differenz trennten die Teams vor Anpfiff. Der 14:3 Kantersieg im Klotener Schluefweg über Bassersdorf stimmte die EIE-Verantwortlichen aber zuversichtlich. Interims-Trainer Förderreuther hatte nach seinem Coaching-Comeback, welcher samstags den ersten Saisonsieg brachte, erklärt, „von der Tabellenkonstellation her betrachtet müssen wir gegen Herisau nicht gewinnen, sondern wir dürfen dies“. Weil „wir sehr schnelle Spieler haben un die Appenzeller auch nur mit Wasser kochen, sind unsere Chancen in diesem Heimspiel durchwegs vorhanden“. Doch da war auf Seiten der Gäste noch eine Rechnung offen. Mit schlechten Erinnerungen reisten die Appenzeller aufs Eselriet. Am 17. Februar verlor der SC Herisau in der Endphase der letztjährigen Meisterschaft mit 2:3 (1:1, 0:1, 1:1) und verpasste damit den Einzug in die Playoffs. Für diese Niederlage wollten sich die Ostschweizer donnerstags nun beim Gastgeber EIE revanchieren.
Bei Herisau ist ab sofort Marco Signer spielberechtigt. Der 27jährige spielte beim HC Thurgau in der Nationalliga-B, später in der Erstliga. Donnerstags debütierte Signer in der dritten Linie an der Seite von Brem/Hauser und war am 3:1 in der 33. Minute mitbeteiligt. Das Treffen begann fulminant, denn Herisau war sichtlich bemüht, den EIE in der Startphase zu überrennen. Doch die Zürcher Oberländer standen vorerst gut und hatten sich ausgezeichnet auf den Gast eingestellt. Beide Teams überraschten mit temposchnellen Offensivaktionen. Herisau zeigte ein aggressives Forechecking. Respektlos hielt der EIE dagegen. Bei Illnau-Effretikon bekam auf dem Torhüterposten diesmal Andreas Zurbrügg vor Mike Häbig den Vorzug.