Spielbericht 1. Mannschaft, Sa 25.11.2006 17:00 gegen Kreuzlingen-Konstanz, Feld: Eselriet

Eishockey, Meisterschaft 2. Liga, Gruppe 2: Illnau-Effretikon – Kreuzlingen-Konstanz 4: 1 (1:0, 1:1, 2:0)

EIE bodigt aufsässigen Gegner nach harter Geduldsprobe 4:1

Ein hartes Stück Kollektivarbeit hatte der EHC Illnau-Effretikon (EIE) samstags zu verrichten. Innerhalb von 46 Stunden feierten die Zürcher Oberländer den zweiten Heimsieg in Folge. Nach dem donnerstags mit 7:1 gewonnenen Spitzenkampf gegen Lenzerheide-Valbella entpuppte sich Kreuzlingen-Konstanz als überaus hartnäckiger, aufsässig, spielerisch aber limitierter Gegner. Der EIE bestand die harte Geduldsprobe und siegte verdientermassen 4:1 (1:0, 1:1, 2:0).

Gespannt war man nach der überragenden und souveränen Leistung des EIE im Spitzenkampf gegen Lenzerheide-Valbella auf die zu erbringende Bestätigung des 7:1 Sieges. „Es ist immer schwierig, eine Mannschaft im Gleichgewicht zwischen Euphorie und Überheblichkeit zu halten“, hatte EIE-Assistenz-Trainer Christian Sigrist im Vorfeld des zweiten Heimspieles in Folge verkündet. Er hoffte, dass „wir die Gewichte auf Seiten der Euphorie halten und die positiven Aspekte eines Formhoches mitnehmen und halten können“. Gesamthaft rechne er aber gegen das viertplatzierte Kreuzlingen-Konstanz „mit einer schwierigen Aufgabe“. Sigists Ansichten sollten sich bestätigten, denn die Gäste vom Bodensee erwiesen sich als aufsässiger und höchst hartnäckiger Gegner. Allerdings war klar ersichtlich, dass der Sieger in diesem Spiel eigentlich nur Illnau-Effretikon heissen konnte. Kreuzlingen-Konstanz verfügte über zu wenig spielerische Klasse, um den EIE-Sieg gefährden zu können. Eklatante Defizite und grosse Schwächen offenbarte die Mannschaft von Headcoach Roman Zäch insbesonders im Überzahlspiel. Drei mal hatte Kreuzlingen-Konstanz die Möglichkeit, weit über eine Minute lang von doppelten Powerplaysituationen profitieren zu können. Was die Gäste in derartigen Phasen allerdings zeigten, war bescheiden. Praktisch nie vermochte Kreuzlingen-Konstanz die Powerplaysituation im EIE-Drittel zu erstellen. Das war in der 28. Minute während 80 Sekunden bei Ausschlüssen von Röder/Wiederkehr, unmittelbar vor Ende des zweiten Drittels und Beginn des Schlussabschnitt bei vier schnellen Ausschlüssen von Wiederkehr/Markus/Meisterhans und Hardmeier nicht der Fall. Das zeigte sich die Routinie und spielerische Überlegenheit des EIE. Geschickt wurde der Puck in den eigenen Reihen gehalten. Illnau-Effretikon agierte hier äusserst clever und eingespielt. Pass nach vorne ins gegnerische Drittel, dann Rückpass hinter das eigene Tor, wertvolle Sekunden verstrichen.



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