Spielbericht 1. Mannschaft, Sa 18.11.2006 17:45 gegen Schaffhausen, Feld: Schaffhausen

Eishockey: Meisterschaft 2. Liga, Gruppe 2: Schaffhausen – Illnau-Effretikon 3:4 (1:0, 1:1, 1:2; 0:1) n.V.

Diesmal kein 0:0 – dafür ein Phantomspieler namens Schenk

Zum zweiten Mal in der laufenden Saison gewinnt Illnau-Effretikon in der Verlängerung. Diesmal dank 4:3 (0:1, 1:1, 2:1). Den entscheidenden Treffer im Hitchcock-Match erzielte Michael Sommer nach 64:29. Schaffhausen verlor nicht nur das Spiel, sondern vier(!) Spieler durch Ausschluss. Beim EIE musste Bruno Hollenstein nach einer Massenkeilerei kurz vor Ende des Startdrittels ebenfalls vorzeitig unter die Dusche.

Vor über 21 Jahren, genau gesagt am 26. Januar 1985 standen sich Schaffhausen und der EHC Illnau-Effretikon (EIE) in einem Meisterschaftsspiel gegenüber. Damals noch auf dem offenen Feld der Kunsteisbahn Breite und in einem Punktekampf der Gruppe 1 der Erstliga. Bei den Effretikern spielten unter anderen auch Gérard Bouvard, heute Headcoach von Erstligist Uwzil, Stefan Kellenberger, der aktuelle Trainer des EHC Dürnten (2. Liga), sowie Dieter Wieser. Letzterer war zuletzt während vier Jahren Trainer von Illnau-Effretikon und steht jetzt als Assistent an der Seite von Christoph Schenk bei Dübendorf (1. Liga). Schaffhausen und Illnau-Effretikon lieferten sich 1985 einen so ausgeglichenen Fight, dass das Spiel am Ende mit einem legendären 0:0(!) endete. So ausgeglichen die Partie endete, so nahe lagen nach Saisonschluss die beiden Teams auch in der Tabellen beisammen. Illnau-Effretikon belegte hinter Gruppensieger Bülach den fünften Platz, dicht gefolgt von Schaffhausen auf dem sechsten Schlussrang.

Wer glaubte, die pikanten Voraussetzungen höchst dramatischer Hockeyspieler zwischen Schaffhausen und Illnau-Effretikon mobilisierte auch samstags ungeheure Zuschauermassen sah sich getäuscht. Zwar herrschte im Gebiet Breite Verkehrschaos. Zufahrtsstrassen waren teils gesperrt, Parkplätze überfüllt und echte Raritäten. Doch es waren nicht die Hockeyaner die soviel Publikum anzogen. Zur gleichen Zeit trugen Schaffhausens Fussballer in der Axpo Super League ihr Heimspiel gegen Luzern aus. 2605 Zuschauer marschieren auf und sahen dank zwei späten Toren ein 1:1. Wesentlich spannender und dramatischer ging es auf der Kusteisbahn zu und her.

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