Eishockey: 15. Zürcher Oberländer Cup in Effretikon
Den ZCS Lions Elite A gelang dritter Turniersieg in Folge
hmi. Traditionsgemäss trug der EHC Illnau-Effretikon (EIE) zwischen Weihnacht und Neujahr sein Turnier um den Zürcher Oberländer Cup aus. Die ZSC Lions Elite-A, Turniersieger der beiden letzten Jahre, holten sich dank eines 9:4 (2:1, 3:1, 4:2) Sieges im Endspiel über Erstligist Wetzikon den dritten Sieg in Folge. Damit geht der ZO-Cup endgültig in den Besitz der jungen Stadtzürcher über. Wallisellen entschied das kleine Finalspiel um den 3./4. Schlussrang dank eines 7:5 (2:1, 2:0, 0:3) im Penaltyschiessen über Illnau-Effretikon.
Die samstägliche erste Qualifikationspartie zwischen dem Zweitligist EHC Illnau-Effretikon (EIE) und ZSC Lions Elite A brachte die Finalpaarungen der beiden letzten Jahre. Sowohl im Jahr 2002, wie 2001 vermochte jeweils der ZSC-Nachwuchs dieses Treffen für sich zu entscheiden. Im Jahr 2000 holte sich Illnau-Effretikon, ebenfalls über das Elite-Team des ZSC, dank eines Sieges im Penaltyschiessen, letztmals selbst den Turniersieg. Ohne Torhüter Mike Häbig der in diesen beiden Turnierspielen durch das Trainerduo Dieter Wieser/Urs Wegmann bewusst geschont wurde, verdeutlichte sich schnell einmal der Unterschied zwischen den beiden Teams. Hier ein Zweitligist, im letzten Frühjahr noch erster Zweitliga-Regionalmeister Ostschweiz geworden, dort ein Team bestehend aus lauter williger Hockeyaner, die allesamt Ambitionen auf ein spätere Spitzenkarriere hegen. Dass die Stadtzürcher punkto Trainingsintensität den Platzherren um einiges überlegen waren, offenbarten auch die ersten Spielzüge. Trainer Paul Berry hatte mit seinen Schützlingen bereits vor dem Match in Effretikon ein 90 minütiges Training absolviert. Die ZSC Lions Elite-A Spieler stehen praktisch jeden Tag auf dem Eis und überzeugten bereits gegen Illnau-Effretikon mit respektlosem Einsatz. Hinzu kam, dass die Stadtzürcher von Beginn weg als geschlossene Einheit auftraten und ein hohes Tempo anschlugen. Tim Ulmann (14.), dann Marg Geiger bei Ausschluss von Mario Bosshard (16.) und Yanick Diener (27.), brachten den amtierenden Pokalverteidiger bis Spielmitte bereits 3:0 in Führung. Damit war nach Verlauf der ersten Hälfte bereits eine erste Vorentscheidung gefallen, denn der EIE hat sich beim Toreschiessen erneut sehr schwer. Chancen, ebenfalls einen ersten Treffer erzielen und bejubeln zu können, hatte der EIE deren viel.