Spielbericht 1. Mannschaft, Sa.06.12.2003 20:15 gegen Engelberg-Titlis, Feld: Engelberg

Eishockey 2. Liga, Gruppe 1: Engelberg/Titlis – Illnau-Effretikon 1:8 (1:3, 0:3, 0:2).

Krass überlegener EIE landet 8:1 Auswärtssieg

hmi. Der in allen Belangen dem gastgebenden EHC Engelberg/Titlis klar überlegene EHC Illnau-Effretikon (EIE) landete zum Vorrundenabschluss im Sportcenter Erlen mit 8:1 (3:1, 3:0, 2:0) einen standesgemässen und verdienten Sieg, der allerdings noch höher hätte ausfallen können. Weil der Küssnachter SC sein Auswärtsspiel in Nivo erst heute Montag austrägt, rückte der EIE auf Kosten der Innerschweizer vorläufig auf den playoffberechtigten vierten Zwischenrang vor.

Am 22. Februar dieses Jahres schlug Illnau-Effretikon auswärts Engelberg/Titlis 7:2 (2:1, 3:1, 2:0). Im 22. Gruppenspiel landeten die Zürcher Oberländer damit den 19. Saisonsieg und qualifizierten sich definitiv für die Aufstiegsrunde zur Erstliga. Erstere eindrückliche Bilanz wird der EIE heuer nicht mehr schaffen, denn die Mannschaft von Dieter Wieser/Urs Wegmann hat in der Vorrunde bereits vier Mal verloren. Doch der Einzug in die Playoffs ist noch immer möglich, falls die Zürcher in der zweiten Saisonhälfte noch einen Gegner hinter sich lassen können. „Was die anderen Mannschaften für Resultate erzielen, hat für mich sekundären Charakter“, verriet Dieter Wieser nach Spielschluss in Engelberg. „Wir müssen auf uns schauen“. Und Wieser bestätigte, dass „wir nach Abschluss der Vorrunde immerhin 14 Zähler, allerdings wohl auch zwei Punkte zu wenig, auf dem Konto haben“. In Engelberg stand der siebte Saisonsieg der Zürcher Oberländer absolut nie in Frage. Illnau-Effretikon trat von der Startminute an energischer und entschlossener Art in Erscheinung und suchte diesmal mit starkem und aggressiven Forechecking den direkten Weg vor das gegnerische Tor. Dass Engelberg/Titlis vor Wochenfrist sein Heimspiel und Derby gegen Favorit Luzern Lakers nur knapp mit 3:4 verlor, überraschte unheimlich, wenn man die Verfassung der Gastgeber genauer analysierte. Einige der Platzherren waren im läuferischen Bereich dem Gegner um Weiten unterlegen und wiesen auch punkto Stocktechnik klare Defizite aus. Phasenweise wurde Engelberg/Titlis von einem engagiert aufspielenden EIE förmlich ins eigene Drittel zurück gedrängt und sah sich dort mit Abwehrarbeit überlastet. Die Platzherren bekundeten meist grösste Mühe, sich aus dem EIE-Würgegriff zu entziehen und konnten den teils guten Kombinationen und schnellen Angriffswellen Illnau-Effretikon absolut nichts Gleichwertiges entgegenhalten.

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