Eishockey, 2. Liga, Gruppe 1: Illnau-Effretikon – Ceresio 1:4 (0:2, 0:1, 1:1)
Indisponibler EIE verlor Heimspiel
hmi. Im zehnten Punktespiel erlitt der indisponible EHC Illnau-Effretikon (EIE) gegen den HC Ceresio mit 1:4 (0:2, 0:1, 1:1) die vierte Saisonniederlage. Eigentlicher Matchwinner für Tessiner, die mit den ex-NLA Cracks Ruben Fontana und Andy Ton antraten, war Ceresios Captain Davide Bianchi, der gleich drei der vier Gästetore erzielte. Müssen die Zürcher Oberländer, ihres Zeichens amtierender Zweitliga-Regionalmeister Ostschweiz ihr erstes Saisonziel nun bereits vor Ablauf der Vorrunde neu formulieren?
Das Heimspiel des EHC Illnau-Effretikon (EIE) endete für die Platzherren mit Frust und steten Fragen. „Was muss passieren, dass die Scheibe endlich einmal ins Tor geht“, fragte sich nicht nur Kevin Golob in der 54. Minute mehr als nur frustriert. Auch Golobs-Teamkollegen stellten sich die gleiche Frage bereits viel früher. Und für das EIE-Trainerduo Dieter Wieser/Urs Wegmann endete das Startdrittel bereits mit einigen Fragezeichen. 0:2 lag der EIE nach zwanzig Minuten bereits zurück, glaubte dann im Mitteldrittel die Wende schaffen zu können, doch nach einem Powerplaytreffer bei Ausschluss von Bruno Hollenstein (23.) standen die Zürcher Oberländer mit 0:3 plötzlich mächtig mit dem Rücken zur Wand. Die vierte EIE-Saisonniederlage war deshalb wohl logisch, weil sich im Spiel der Einheimischen einfach zu viele kleine Fehler einschlichen und im Abschluss die nötige Durchschlagskraft nicht vorhanden war.
Im Startdrittel unterliefen den EIE-Spielern viele Fehler im Passspiel. Da wurden die Scheiben grösstenteils zu unpräzis gespielt und landeten, vielleicht auch basierend auf mentaler Unkonzentriertheit, oftmals in den Füssen oder auf dem Stock des Gegners. Grosse und entscheidende Unterschiede in diesem Match waren aber im Abschlussbereich festzustellen. Da hatten die Einheimischen zwar einen zahlenmässigen Vorteil auf ihrer Seite zu vermelden, doch die EIE-Spieler agierten zu kompliziert vor dem gegnerischen Tor. Ceresio diesbezüglich war weit effizienter und zielstrebiger und suchte den Torerfolg mit direktem Zug. Schon das 0:1 bestätigte diese Unterschiede. Da verpassten die EIE-Spieler mit spielerischen Vorteilen den Führungstreffer, dann konterten die Tessiner mit ihrer ersten Linie temposchnell und ausgehend von Sam Zanoli reüssierte Capt