Spielbericht 1. Mannschaft, Mi. 22.01.2003 19:45 gegen Wallisellen, Feld: Kunsteisbahn Wallisellen

Eishockey, 2. Liga, Gruppe 1: Wallisellen – Illnau-Effretikon 1:3 (0:0, 1:1, 2:0)

EIE schaffte Revanche in Wallisellen nicht

hmi. Ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Verein kann EIE-Traier Dieter Wieser in dieser Saison nicht gewinnen. Illnau-Effretikon verlor am 6. November bereits sein Vorrundenspiel auf dem Eselriet gegen Wallisellen mit 2:3. Jetzt hat der Tabellenführer auch die zweite Partie gegen die Glattaler verloren. Im Rückrundentreffen schafften die Zürcher Oberländer die Revanche nicht und unterlagen im aufwühlenden Derby 1:3 (0:0, 1:1, 0:2). Sie zählen wohl zu den bittersten Niederlagen für einen Trainer.

 

Jene verlorenen Spiele gegen ihre ehemaligen Vereine. Dieter Wieser konnte zum zweiten Mal in dieser Saison das Prestigeduell gegen seine letztjährige Mannschaft Wallisellen nicht gewinnen. Dabei glaubten die Zürcher Oberländer nach drei Erfolgen en suite, zwei davon mit 9:2 respektive 13:3 Kantersiegen über die beiden Kellerkinder Sempachersee und Bassersdorf, für das Auswärtstreffen in Wallisellen doch bestens gerüstet zu sein. Dies, zumal die Mannschaft von Spielertrainer Meier in den letzten Wochen selbst mit unkonstanten Leistungen aufwartete. So musste Wallisellen nach drei verlorenen Heimspielen gegen Chiasso (0:3), Ascona (3:6) und Luzern (2:7) ihre Ambitionen auf einen Spitzenrang zwischenzeitlich zurück buchstabieren. Doch Derbys unterliegen bekanntlich anderen Gesetzen. Wallisellen, in der Zwischenrangliste ins Mittelfeld zurück gefallen, konnte und wollte gegen Illnau-Effretikon seine Rolle als ‚Spielverderber’ stark interpretieren. Was gab es für die Glattaler ein besseres Gefühl, als dem Tabellenführer und möglichen Finalrundentaspirant Illnau-Effretikon zum zweiten Mal in dieser Saison ein Bein zu stellen? Wirksam Rhythmus gebrochen Weit nach Spielschluss ärgerte sich EIE-Trainer Dieter Wieser masslos über den Ausgang der Partie. „Wir haben heute mit Abstand unser schlechtestes Spiel bezogen. Es schien mir, als ob meine Spieler aus unerklärbaren Gründen ‚Knöpfe’ in den Beinen hätten“. Dabei glaubte Wieser, er sei mit seinem Team auch in Wallisellen auf bestem Weg, „zumal anfänglich alles für uns so gut aussah“. Illnau-Effretikon startete wie in den vergangenen Spielen optisch gut, verstand es diesmal aber nicht, aus dem Chancenplus einen Resultatvorsprung zu realisieren. Wieser allerdings gestand, dass „wir im Direktvergleich zu unseren letzten Vorstellungen über weite Strecken eher mit angezogener Handbremse agierten und keine hundertprozentige Leistung auf das Spielfeld brachten“. Hinzu kam, dass Wallisellen es ausgezeichnet verstand, den EIE-Rhythmus zu brechen. Auf eine Art, die einerseits legitim war, anderseits aber Wieser auch etwas ärgerte. „Unser Gegner schlug vielfach die Scheiben einfach konsequent aus dem Drittel heraus“. So entwickelte sich insbesonders im Startdrittel ein Match, welcher sich mehrheitlich in der neutralen Drittelszone abspielte und

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