The Final Coundown

Kontinuierliche Steigerung

Mit der Auswärtspartie bei Lieblings-(Angst)-Gegner EV Zug II steigt der EHC Illnau-Effretikon (EIE) in die Meisterschaft 2016/17. Eröffnet wird die Saison hingegen schon am Sonntag, 24. September. Dann treffen die Zürcher Oberländer in der ersten Runde des Cup-Wettbewerbes auswärts in Valascia in Ambri auf den HC Ceresio (17:45 Uhr).

Bericht: Heinz Minder, Illnau

Das diesjährige Eistraining nahm der EHC Illnau-Effretikon (EIE) am 9. August um 19.30 Uhr in Angriff. Nach nur zwei Trainingseinheiten auf dem Eis stand Illnau-Effretikon in der Swiss Arena in Kloten dem kommenden Meisterschaftsgegner Bassersdorf gegenüber und verlor mit 3:5. Im zweiten Testspiel traf der EIE wenige Tage später in der Bodensee-Arena in Kreuzlingen auf Kreuzlingen-Konstanz und kam dort zu einem hauchdünnen 2:1 Erfolg.

Klare Verhältnisse in Widnau

Wesentlich klarere Verhältnisse eröffneten sich dann Dieter Wieser im dritten Vorbereitungsspiel. In Widnau kassierte der EIE gegen den einheimischen SC Rheintal eine klare 1:7 Niederlage. Die Partie verriet den Teamverantwortlichen den augenblicklichen Formstand ihrer Truppen (Spieldatum: 20. August 2016). Dieter Wieser zum damaligen Match und Resultat: „Wir sind zu diesem Spiel ohne unseren ersten Block angereist und haben dafür Lehrgeld bezahlt“. Der EIE-Trainer gesteht, dass „Rheintal zu diesem Zeitpunkt weiter war als wir“. Die Gastgeber waren den Zürcher „in allen Belangen überlegen“, bestätigt Wieser neidlos. „So gesehen, war das Resultat am Ende realistisch“.

Leistungsweekend in Flims

Seither haben die Zürcher Oberländer weiterhin hart und seriös trainiert. Im heimischen Eselriet deutet momentan noch wenig auf die kommende Eiszeit hin. Alle EIE-Teams müssen wie in den letzten zwanzig Jahren ihre Saisonvorbereitung auf auswärtigen Eisbahnen vornehmen. Nach zwei Trainingseinheiten in Weinfelden (22. August) und Bäretswil (25. August) fuhr der EIE zu einem Leistungsweekend nach Flims. Im Bündnerland war samstags/sonntags aber nicht Ferienstimmung angesagt. Headcoach Dieter Wieser und sein Assistent Urs Wegmann wussten natürlich auf Grund der Erkenntnisse der ersten drei Testspiele, wo sie die Hebel bei den vier je 120 minütigen Trainings an zu setzten hatten. „Diese zwei Tage haben wir für technische und taktische Bereiche genutzt“, verriet Wieser. „Wir haben intensiv die Auslösung, das Forechecking, Box- und Powerplay trainiert“. Positiv wertete der EIE-Headcoach, dass „dank dem Umstand, dass die Juniorenabteilung ebenfalls in Flims anwesend war, wir das nutzten, um eigene Junioren in unser Fanionteam ein zu bauen“. Dieter Wieser sprach rückwirkend auf die zwei Tage im Bündnerland, dass „wir die positive Entwicklung in meiner Mannschaft seit dem Leistungsweekend klar gesehen haben. Die intensive Arbeit hat uns allen Vertrauen, aber auch Sicherheit gebracht“.

Fortschritte erkennbar

Gegen den starken HC Prättigau-Herrschaft vermochte der EIE im vierten Freundschaftsmatch bis zehn Minuten vor Schluss gut mit zu halten. Markus Cristelotti schaffte in der 52. Minute noch den 2:2 Ausgleich (der EIE war in der vierten Spielminute durch Justin Wieser 1:0 in Führung gegangen). In der Schlussphase kassierten die Zürcher innerhalb von 92 Sekunden noch drei Gegentreffer zur 2:5 (1:1, 0:1, 1:3) Niederlage. Trotz verlorenem Test, sprach Dieter Wieser am Schluss von einem „sehr guten Vergleich zwischen der Partie gegen Rheintal und Prättigau-Herrschaft. Am Start hatten wir in Grüsch 14 Spieler. Leider fielen nach der Hälfte zwei Akteure aus“. Er sei aber positiv überrascht gewesen, dass „wir mit diesem Personalbestand so lange mit Prättigau mithalten konnten“. Dann sei es eben gekommen, „so, wie es normal ist. Mit müden Beinen gibt es Strafen und davon kassierten wir deren viele in den letzten Minuten“. So kippte dann das Spiel am Ende noch zu Gunsten der Bündner. „Positiv war, dass wir wieder unser hohes Tempo gehen konnten und dass wir auf Augenhöhe mit einem Top-Gegner waren“.

24 Stunden-Test

Nach der Illauer-Dorfchilbi, trainiert der EHC Illnau-Effretikon noch zwei Mal, montags und donnerstags. Am Samstag, 17. September treffen sich dann um 19:30 Uhr die beiden Zürcher Oberländer Zweitligisten Dürnten Vikings und der EIE (Eishalle Bäretswil). Eigentlich könnten die EIE-Spieler dann gleich in der Eissporthalle übernachten, denn sonntags zur gleichen Zeit, am gleichen Ort, absolviert der EIE seinen 24-Stunden-Test und trifft auf Aufsteiger St. Gallen. Mit welchem Fazit reist Dieter Wieser nach Bäretswil, nachdem sein Team zuletzt gegen Schaffhausen (4:2) und Küsnacht (4:3) zwei positive Resultate gegen kommende Meisterschaftsgegner erreichte. „Wir haben auf diese Saison zwei höchst erfahrene Verteidiger verloren und haben diese Positionen mit jüngeren Spielern besetzt. Die Jungen brauchen ihre Zeit und die bekommen sie auch. Wir arbeiten mit unseren Verteidigern hart und das hat sich gegen Schaffhausen und Küsnacht schon ausbezahlt“. Wieser verriet, dass „ich auch Tests mit Stürmern machte, die wir in die Defensive abstellen können. Dieser Versuch hat mir gezeigt, dass wir diesbezüglich gut unterwegs sind. Dieses interne Projekt hat bereits Früchte getragen“.

Siege in Schaffhausen und Küsnacht

Zuerst spielte Illnau-Effretikon in der IWC Arena in Schaffhausen und dominierte das Startdrittel. Dank Toren von Michael Sommer (3.), Carlo Fäh (15.) und Lorenz Kuhn, dreissig Sekunden vor Ende des ersten Durchganges, 3:0. Der selbige Kuhn erhöhte im zweiten Drittel auf 4:0 (34.). „Gegen Schaffhausen haben wir zwei Drittel lang in alter Frische gespielt“, so Wieser. „Leider haben wir durch die entstandene Strafen Flut aber den Faden verloren und noch zwei Gegentreffer kassieren müssen. Den Platzherren glückte das erste Tor unmittelbar nach Wiederbeginn im Schlussdrittel (42./Severin Schenk). Nach Jan Uehlingers unerlaubtem Körperangriff „explodierte“  in der 52. Minute dann die Stimmung in der IWZ Arena. Folge: Michael Grösser (2+2), Michael Sommer, Luca Danuser und bei Schaffhausen Sven Tscharf (Spieldauer) und Florian Schwarz, dazu kurz darauf Christoph Weinhard und das Enfant Terrible Martin Büchel (ex Wetzikon), wanderten ebenfalls in die Kühlboxe.

Team bewies Moral

Im letzten Einsatz vom Donnerstagabend in der KEK kam der EIE zu einem 4:3 (1:0, 1:0, 2:3) Sieg. „Auch hier das gleiche Bild wie zuletzt in Schaffhausen. Wir konnten gegen eine läuferisch gute Mannschaft mithalten und überzeugen, haben aber durch Ausfälle unseren Gameplan verloren, trotzdem aber sehr grosse Moral bewiesen“. Michael Bolli (20.) und Markus Cristelotti brachten den EIE in Führung. Dann trafen Dominik Aerni und Vito Setti zum Ausgleich (49.). Obwohl Illnau-Effretikon nach 55 Minuten 2:3 in Rückstand geriet, sorgten nochmals Cristelotti (58.) und Justin Wieser 57 Sekunden vor Schluss, mit zwei späten Toren um 4:3 Sieg der Wieser-Truppe. „In diesem Match hat das Powerplay gefruchtet“, freute sich Dieter Wieser.

Fokus liegt auf Cup-Spiel gegen Ceresio

Vorausblickend für die nächsten Partien meinte der EIE-Headcoach: „Für die kommende Woche müssen wir zuerst wieder sehen, wer fit ist. Im Moment hege er keine Erwartungen. „Die Spieler und die Mannschaft bekommt ihre Aufgabe und die wollen wir als erfüllt betrachten. Das Resultat ist nicht so wichtig. Dass wir die letzten zwei Vorbereitungsspiele gewonnen haben gibt uns allen den Glauben an die Sache und das nötige Vertrauen in das, was wir alle leisten“.

Am 25. September steht dann in Ambri der eigentlich erste wirkliche Vergleichskampf an. Cup-Partie gegen den HC Ceresio. Wieder einmal ein Spiel im Tessin. Mit Garantie wieder ein Match der hohe Erwartungen auf beiden Seiten schürt, ein Vergleichskampf der sicher auch enorme Emotionen in sich birgt. Die Vergangenheit hat gezeigt, wie Spiele des EHC Illnau-Effetikon im Tessin verlaufen können. „Ich denke, dass wir momentan gut unterwegs sind und hoffe natürlich, dass die verletzten Spieler (Gabriel Gretler, Michael Heid, Fabian Brockhage und Diego Muspach, sowie Marc Andersen (Militär) zurück sind“. Dieter Wieser gestand zum Schluss: „Natürlich liegt der Fokus ganz auf diesem Cup-Spiel. Dann nehmen wir, bis es am 1. Oktober in Zug wirklich losgeht, Woche um Woche“.

 

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