Dieter Wieser verlängert beim EIE

Eine „schlechte“ – und eine gute Meldung beim EHC Illnau-Effretikon (EIE).

Die „schlechte“ zuerst: Der EIE verlor samstags den Zweitliga-Spitzenkampf der Gruppe 1 in Bäretswil. Unterlag Illnau-Effretikon im Vorrundenspiel dem zweifachen und amtierenden Zweitliga-Meister Dürnten Vikings am 5. November 2016 im heimischen Eselriet noch mit 0:5 (0:1, 0:2, 0:2), setzte es diesmal im zweiten Zürcher Oberland-Derby vor 310 Zuschauern eine knappe 2:3 (1:0, 0:3, 1:0) Niederlage ab. Trotzdem – der EIE gewann zwei Drittel und überraschte den Tabellenführer mit fulminantem Startauftakt und klarem Chancenplus.

Bericht: Heinz Minder, Illnau

Nun die gute und erfreuliche Nachricht: Im Anschluss an den packenden, hochklassigen Spitzenkampf gab die EIE-Vereinsspitze bekannt, dass „wir den Vertrag mit Dieter Wieser um ein weiteres Jahr verlängern“. Der EIE kann damit auf Kontinuität zählen, denn Wieser geht nun 2017/18 (mit zwei Unterbrüchen) bereits in sein zwölftes Jahr als EIE-Headcoach.

Wieser – ein EIE-Urgestein – führt EIE zum Meistertitel

Dieter Wieser schaffte als Nachwuchsspieler 17jährig den Sprung in das EIE-Fanionteam, das damals in der Saison 1978/79 in der Erstliga spielte. Später wechselte Wieser zu GC, dann zu Wil. Auf die Saison 2002/03 kehrte Dieter Wieser, nachdem er in Wallisellen seine Trainerlaufbahn startete, zu Illnau-Effretikon zurück. Gleich im ersten Jahr führte er den EIE zum Titel des Zweitliga-Regionalmeister Ostschweiz (freiwilliger Verzicht auf Aufstieg in Erstliga zu Gunsten des EHC St. Moritz). Ab 2003/04 bis 2005/06 assistierte ihm dann während dreier Jahre Urs Wegmann. Am 10. Dezember 2005 erklärte Wieser nach dem gewonnenen Auswärtsspiel in Sursee (6:1), dass er Ende Saison die Teamführung abgeben werde.

Das Duo Urs Wegmann/Christian Sigrist übernahm, Wegmann erklärte in seinem zweiten Jahr als Trainer am 6. November 2007 nach sechs Niederlagen in sechs Spielen seinen Rücktritt. Sigrist übernahm die Teamführung. Am 22. Dezember gleichen Jahres und nach dem 6:3 Heimsieg des EIE über Kreuzlingen-Konstanz, bestätigte dann Christoph Müller in seiner Funktion als Präsident des Vereines, dass Wieser, der die letzten zwei Jahre Assistenztrainer beim Erstligist Dübendorf war, zum EIE zurückkehren würde.

Comeback nach Assistent in Dübendorf

Dieter Wieser nahm sein zweites Engagement beim EHC Illnau-Effretikon (EIE) ab Saison 2008/09 mit Werner Pfister als Assistenztrainer in Angriff. Ende seines zweiten Jahres verkündete Pfister seinen Rücktritt, worauf Dieter Wieser mit Michel Zimmermann einen neuen Assistent für die Saison 2010/11 bekam. Im dritten Jahr nach seiner Rückkehr auf das Effretiker Eselriet gab Dieter Wieser auf Ende Saison 2010/11 zum zweiten Mal seinen Rücktritt als EIE-Trainer bekannt. Sein Nachfolger, Michel Zimmermann, scheiterte nach eineinhalb Jahren und erklärte nach der 2:3 Auswärtsniederlage bei Kreuzlingen-Konstanz am 9. Januar 2012 seinen Rücktritt. Wieder übernahm Christian Sigrist als Notnagel, Urs Wegmann als Assistent blieb. Auf Sigrist folgte bei Illnau-Effretikon für die letzte Saison mit Stefan Kellenberger (wie Pfister, Wegmann und Sigrist) ebenfalls ein langjähriger EIE-Aktivspieler auf dem Posten des Headcoach.Nach zwei Jahren der Pause gab Dieter Wieser 2013/14 sein zweites Comeback als Trainer. Nun verlängerte Wieser für die nächste Saison. Christian Koster, Teamleiter und Mitglied der EIE-Sportkommission, samstags in Bäretswil: „Wir haben die Mannschaft am vergangenen Mittwoch darüber informiert, dass wir von der Vereinsleitung aus, den Vertrag mit Dieter Wieser um ein weiteres Jahr verlängern werden“. Zum Posten des Assistenz-Trainers: „Urs Wegmann hat sich wegen seines neuen Jobs noch nicht definitiv entscheiden können“.

Einzelgespräche mit den Spielern bereits geführt

Christian Koster bestätigte weiter, dass „es zur EIE-Tradition gehört, dass der Verein Ende eines Jahres und zu Beginn des neuen Jahres Nägel mit Köpfen machen will, was den Trainer- und Assistenzposten der ersten Mannschaft, sowie die Spieler betrifft“. So habe die EIE-Sportkommission auch heuer bereits „die entsprechenden Einzelgespräche mit unseren Akteuren über ihre sportlichen Ambitionen für den nächsten Winter geführt. Dies, damit wir das Feedback jedes einzelnen sammeln und unsere Planung entsprechend einleiten können“. Koster, ebenfalls ehemaliges und langjähriges EIE-Kadermitglied betonte, dass „wir die Gespräche mit den Spielern bewusst vor den bald beginnenden Playoffspielen führen wollten, denn in der nächsten Meisterschaftsphase mit den intensiven Spielen samstags, dienstags, donnerstags, haben wir dann dafür keine Zeit mehr“. Der EIE-Mannschaftsleiter zeigte sich zuversichtlich und optimistisch, dass „die Mehrheit unserer Spieler auch im kommenden Winter das EIE-Dress tragen will“.

Wie alle Jahre: Punktuelle Veränderungen möglich

Einige Akteure hätten sich allerdings noch nicht entschieden, „doch wird es sicher heuer nicht zum grossen Exodus im Eselriet kommen“. Punktuelle Veränderungen aus den verschiedensten Gründen seinen immer möglich. „Die Spieler müssen sich dafür entscheiden, ob sie weitere zehn Monate beim EHC Illnau-Effretikon verbleiben wollen“. Mit drei bis fünf „Unbekannten“ rechnen wir schon noch“, so Koster weiter. Der EHC Illnau-Effretikon hat dieser Tage bereits ein Sichtungstraining für Elite-B Spieler des EHC Winterthur durchgeführt. „Es gibt in Winterthur einige Spieler, die im nächsten Winter von ihren Jahrgängen her nicht mehr in dieser Spielklasse antreten können“, so Koster weiter. „Wir haben in jüngster Vergangenheit schon nach dem gleichen Verfahren gearbeitet und so beispielsweise Yves Brasser und Nicola Gretler, dazu Yves Förderreuther, letzterer allerdings aus Bülach, zu uns aus Eselriet holen können, wo diese Cracks inzwischen zu bestandene Teammitglieder und Stammspieler geworden sind“.

Andy Flemming wird Wetzikon nicht übernehmen

Im Zürcher Oberland hat dieser Tage die Eishockey-Erde gebebt. Erstligist Wetzikon verkündete Ende November 2016, der Verein werde den Vertrag mit seinem Trainer Andreas Ritsch nicht mehr verlängern. Nun hat man sich in einer Nacht- und Nebelaktion von Ritsch vorzeitig und per sofort getrennt. Natürlich wird Landauf- Landab über die definitive Nachfolge spekuliert. Dürntens aktueller Assistenz-Trainer Andy Flemming, der einst als Nachwuchsspieler aus dem EHC Wetzikon hervor ging und 1984/85 auch bei Wetzikon in der Nationalliga-B spielte, dementierte eisern, diesen offenen Job bei seinem einstigen Stammverein zu übernehmen. Flemming, der auch Headcoach in Herisau (1994/95) und in der DEL bei den Adler Mannheim und zwischen 2001 bis 2004 Ausbildungschef beim HC Davos war: „Nein, an diesem Matchkampf beteilige ich mich absolut nicht“, liess aber durchblicken, das „ich natürlich weiterhin Hockeyblut habe und immer für neue sportliche Herausforderungen ein offenes Ohr habe“.

 

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