Startschuss samstags gegen Schaffhausen

Zum dritten Mal innert fünf Jahren heisst der erste Gegner des EHC Illnau-Effretikon (EIE) im ersten Heimspiel Schaffhausen. Das Startrundenspiel zur neuen Saison 2018/19 wird samstags um 20 Uhr im Eselriet angepfiffen.

Bericht: Heinz Minder, Illnau

Schon im letzten Jahr konnte Illnau-Effretikon mit einem ersten Heimspiel in die neue Saison starten. Der EIE schlug damals Aufsteiger Seewen 2 mit 5:1. Nach Küsnacht (2016/17) ist es nun wieder die Ehre am EHC Schaffhausen sich im Eselriet den Zürcher Oberländern als erste Gastmannschaft zu stellen.

Letze zwei Startspiel gegen Schaffhausen gewonnen…

Das war schon am 30. November 2013 und 18. Oktober 2014 der Fall. Schaffhausen verlor in Effretikon 1:3, respektive 3:7. Dieter Wieser fand einst, er spiele «immer gerne gegen Schaffhausen», weil der EIE in jüngster Vergangenheit eine positive Bilanz gegen die ‘Munot-Städter’ aufzuweisen hat. Schaffhausen - also der Lieblingsgegner des EIE? «Das darf man so nicht sagen», hielt Wieser fest. «Ein erstes Meisterschaftsspiel ist immer etwas schwierig. Eine neue Saison – einige neue Spieler». Der EIE-Headcoach dämpfte überschwängliche Euphorie in seinem Lager. «Eigentlich eine gefährliche Paarung. Bei Schaffhausen werden einige Spieler besonders motiviert sein, meine Leute vielleicht vor dem ersten Heimauftritt im Eselriet etwas nervös. Und wenn dann wir dann vielleicht noch ein frühes Gegentor kassieren müssten, wäre die Aufgabe doppelt schwer und unbequem».

…erster Gast wird hoch motiviert sein…

Was Wieser antönte, aber so nicht aussprechen wollte, ist beispielsweise, dass bei Schaffhausen noch immer ein gewisser Patrick Lüscher als Torhüter mitwirkt. Lüscher ging einst aus Winterthurs Nachwuchs heraus (2006/07 Mini Top; 2011/12 Junioren-A/U20) und spielte dann während vier Jahren bis Ende 2015/16 bei Illnau-Effretikon (Junioren TOP, zweite- und erste Mannschaft). Lüscher wechselte auf die Saison 2016/17 zu Schaffhausen und erhoffte sich dort den ersten Platz unter den Torhütern erkämpfen zu können. Im letzten Winter kam bei Schaffhausen mit Andrea Brändli auch die Schweizer Nationaltorhüterin zu Teileinsätzen in der 2. Liga. Die 21jährige, die einst alle Nachwuchsstufen ebenfalls in Winterthur durchlief, dann bei Bülach, Winterthur, Thurgau und eben Schaffhausen (Zweitliga) und zuletzt bei Weinfelden Ladies zum Einsatz kam, vollzog nun auf diese Saison hin einen Wechsel in die USA. Dort studiert sie an der Ohio State University in Columbus und spielt nun für das Universitäts-Team der Buckeyes. Nun hofft natürlich Patrick Lüscher, der in der vergangenen Saison von Schaffhausen kurz zum EC Wil ausgeliehen wurde (aber nur zu einem einzigen Einsatz in der Erstliga kam), sich in Schaffhausen durchsetzen zu können. «Unser ex-Keeper ist natürlich gegen uns immer doppelt motiviert», liess Dieter Wieser durchblicken.

…weil ihr Captain jetzt ein EIE-Dress trägt

Und dann ist da noch ein gewisser Florian Schwarz. Auch er spielte einst bei Winterthur im Nachwuchs (2008/08 und 2009/10 bei den A-Junioren), dann bei Thurgau in den Elite-B Junioren dazu gleichzeitig bei Frauenfeld in der Erstliga. Über Weinfelden kam Schwarz zu Schaffhausen und trug in den letzten fünf Jahren den Dress des Zweitligisten, in den letzten zwei Jahren war der 27jährige Verteidiger gleichzeitig Captain. Nun hat Schwarz einen Wechsel – zum EHC Illnau-Effretikon - vollzogen und wird also gleich im ersten Meisterschaftsspiel der neuen Saison 2018/19 gegen seine ex-Kollegen antreten müssen. Es liegt wohl auf der Hand, dass gerade ihm seine langjährigen Teamkollegen ein besonderes Augenmerk schenken werden.

Viele Tore – oder ein harziges Geknorze

«Sicher sind wir für das erste Spiel der Favorit», gestand Dieter Wieser. «Das erste Spiel ist aber immer etwas ganz Spezielles», betonte der EIE-Headcoach. «Da ist der Erwartungsdruck des eigenen Publikums da» und Wieser gab zu bedenken, dass «Schaffhausen überhaupt nichts zu verlieren hat». Dass der erste Gegner Qualität eingebüsst habe, glaubt Dieter Wieser nicht. «Nein. Absolut nicht. Schaffhausen hat noch immer sehr starke Spieler, ist aber vielleicht aus Mannschaft im Kollektiv nicht so ausgeglichen wie wir». Dieter Wieser ist davon überzeugt, dass «gerade Patrick Lüscher im Tor natürlich gegen uns alles geben wird». Als «unangenehme Geschichte» wertet der EIE-Trainer das erste Heimspiel. «Es kann ein Spiel mit vielen Toren – oder aber ein harziges Geknorze geben». Er sei aber gespannt über den Verlauf des Saisonauftaktes «und einfach froh, dass es nun endlich wieder los geht und für uns die Reiserei zu auswärtigen Trainings endlich ein Ende hat».

Die Testspielresultate des EHC Schaffhausen: Weinfelden – Schaffhausen 7:6 (2:2, 4:2, 1:2), Kreuzlingen-Konstanz – Schaffhausen 9:3 (2:0, 5:1, 2:2), Schaffhausen – Zug 1:2 nV (0:0, 1:0, 0:1; 0:1) und Dürnten-Vikings – Schaffhausen vom vergangenen Samstag in Wetzikon: 6:3 (3:0, 2:2, 1:1).

In einer Woche ins Unterengadin nach Scuol

Am nächsten Wochenende wartet auf Illnau-Effretikon bereits eine der längsten Reisen. Der EIE spielt dann in der Eishalle Gurlaina in Scuol gegen den Club da Hockey Engiadina (Spielbeginn im Unterengadin 19.30 Uhr).

Die Partien der Startrunde vom Samstag:

Kreuzlingen-Konstanz – Bassersdorf (17:30 Uhr), Weinfelden – St. Gallen (18:15 Uhr), Küsnacht – St. Moritz (20:15 Uhr), Dürnten Vikings – Club da Hockey Engiadina (20:15 Uhr).

 

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