Über 250 Zuschauer wollten sich die erste Runde der Viertelfinale im Eselriet nicht entgehen lassen. Sie sollten dafür belohnt werden mit einem überlegenen Sieg der Hausherren. Doch es war auch viel viel Geduld abverlangt, bis der EIE das 4:1 Schlussresultat gegen Ascona endgültig verbuchen durfte.
Bericht: Billy Ersoy
EIE gegen HC AScona Rivers so hiess es doch letztes Jahr bereits Mal. Richtig erinnert; die Tessiner waren damals Gegner im Achtelfinale und mussten aber bereits nach 2 Spiele ihre Saison beenden. Spiel 1 ging kompromisslos mit 7:3 zu ende. Auswärts in Ascona wurde der EIE anfangs noch etwas geärget und musste einen 2:0 Rückstand in ein 3:6 zu seinen Gunsten um wandeln.
Die Ouvertüre war unterhaltsam und bot so einiges an Spannung (mit leichtem Hang zur Verzweiflung). Der EIE hatte einiges mehr vom ersten Drittel. Das Verhältnisse vom Puckbesitz und wo sich der EIE hauptsächlich aufhielt waren eher auf Seiten der Gastgeber. Aber die Abschlüsse verfehlten jeweils das Tor und waren keineswegs gefährlich. Dieser Pluspunkt gehörte klar Ascona. Sie schossen sobald sich die Gelegenheit ergab und manchmal auch aus unerwarteter Position. Die Schüsse prallten aber vom gelb-grünen Schoner und blieb Drittel 1 torlos. Keiner hätte sich aber beklagen dürfen, wäre eine der Mannschaften mit zwei Toren in Führung gelegen.
Entschlossener kam der EIE aus der Garderobe und nahm sich vor die Schuss-Statistik nach oben zu schrauben. Ascona regelrecht "eingeigelt" setzte sich Anfangs noch zur Wehr, bis in der 27. Minute der Führungstreffer fiel; 1:0 EIE. Die Verzweiflung wich und der EIE war noch selbstbewusster auf dem Eis. Die 33. Minute gab dem EIE recht; wieder jubelt er, diesmal zum 2:0. Ein Nachlassen war nicht auszumachen. So belohnten sie sich kurz vor der Pause in der 39. Minute zum 3.0
Ascona musste etwas ändern und kam der Ersatztorhüter zum Einsatz. Die Strategie ging wohl auf. Zumindest mussten sie keinen weiteren Gegentreffer notieren. In Minute 50 genau kamen die Tessiner zur dritten Mal zum Überzahl-Spiel. Doch nur für sehr kurze Zeit. 13 Sekunden genügten ihnen um den Ehrentreffer zu erzielen. Und eine weitere Strafe wurde gleichzeitig gegen den EIE gesprochen. Glücklicherweise überstanden die Gastgeber die Strafe ohne Folgen. Nach deren Ablauf konnten sie sogar den alten Vorsprung wieder herstellen. Mit diesem 4:1 erklang auch das Schlusshorn.
Am Dienstag geht es ins Tessin zum Spiel 2: 13.02.204, Ascona, 20:00 Uhr