Die ersten beiden Runden sind bereits passé und Samstag treffen die beiden Finalisten zum dritten Mal innert 95 Stunden aufeinander. Anspiel am Samstag ist um 19:00 Uhr und somit eine Stunde früher als noch 4 Tage zuvor. Beide Teams stellen ihre Heimstärke unter Beweis und trumpfen mit grossem Fanaufmarsch. Die Feststimmung sowohl in Uzwil als auch in Effretikon war unbeschreiblich toll und sehr familiär. Tore wurden vor allem durch die Heimteams präsentiert. Weshalb die Serie ausgeglichen je einem Sieg aufweist.  

Bericht: Billy Ersoy

Spiel 1 - Dienstag, 05. März 2024, Uzwil 

Uzwil, dass noch im Halbfinal gegen EVDN "Nachsitzen" musste, war für das erste Finalspiel vorbereitet. Die Organisation war für einen grossen Andrang vorbereitet und konnte mit knapp 650 Zuschauer einen Saisonrekord erreichen. Und vorbereitet war auch Uzwil. Die Intention machten sie gleich Anfang fest und ging nach einer Minute in Führung. Jetzt konnte man die Nervosität beruhigt bei Seite, die Serie ist lanciert. Für den EIE ist das keineswegs eine unbekannte Situation. in vier von den Acht gewonnen Playoff-Serien musste EIE als ersten einen Treffer hinnehmen. 10 Minuten später wurde die Situation aber prekärer. EIE kassiert das 2:0 und erhält die Quittung für ihre Passivität. Jetzt muss eine Reaktion her und mit anwachsendem Druck weiss sich Uzwil nur mit einer Strafe zu wehren. Der Zeitpunkt ist genau richtig, um den Anschluss herzustellen. Aber es kam noch schlimmer; ein Shorthander des Heimteams war sowas wie die Vorentscheidung.

Im Mitteldrittel war ein verzweifelter aber unermüdlicher EIE zu sehen. Der gegnerische Torhüter wurde wie ein Ziel in der Schiessbude abgeschossen. Es war alles zu harmlos und auch in den Powerplays tolerierten die Uzwiler keinen Treffer. So blieb der Spielstand beim 3:0 und die letzten 20 Minuten müssen für die notwendige Kehrtwende sorgen. Die Offensive des EIE war immer anfälliger auf mögliche Konter. mit einer 4 gegen 1 Übermacht belohnten sich die St. Galler zum 4:0 Schlussstand. Einen Ausrutscher, einen Abschreiber, eine Kompensation, das sich jedes Team mal erlauben darf.

Spiel 2 - Donnerstag, 07. März, Effretikon

Lediglich zwei Tage hatte der EIE Zeit, um die Niederlage zu verdauen. Zwei Tage um die alte Form und Effizienz zu finden. Zwei Tage um die Serie wieder auszugleichen. Diese zwei Tage haben ihre Wirkung gezeigt. Der EIE scheint wie ausgewechselt zu sein. Angespornt durch das Heimpublikum liess der EIE den Gästen wenig Raum zu. Jetzt muss nur noch der erste Final-Treffer her, was nach 7 Minuten Tatsache war. Der EIE schiesst das erste Tor in der Final-Serie. Und weil's so schön war, doppelt er innert 51 Sekunden nach zum 2:0. Unglaublich, wie der EIE das Dienstag-Spiel weggesteckt hat. Damit kann man gerne in die erste Pause gehen.

Drittel 2 war weiterhin in EIE Hand. Bis lang noch erfolglos im Powerplay-Spiel, vermochten die Effretiker in der 34. Minute die Überzahl in ein 3:0 zu vollziehen. Das schönste Tor des Abends war ein Sololauf zum 4:0. Auch wenn noch 25 Minuten übrigen blieben; diesen Spielstand darf man nicht mehr hergeben. Und der EIE wusste den Vorsprung sehr gut verwalten. Schaffen auch sie es die Null sauber zu halten? Leider nicht ganz. Zwar hatte der EIE noch das 5:0 erzielt, aber Uzwil nutzte ebenfalls eine Überzahl zum 5:1. In der 52. Minute folgte das 6:1 gleichbedeutend mit dem Schlussstand.         

Am Samstag um 19:00 ist wieder Anspiel im Uzwil. 


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