Der EIE liegt nach Spiel 3 im Viertelfinal in Rücklage. Nach der Vorlage im ersten Spiel (2:1 Sieg) gingen die darauf folgenden Partien mit knappen aber glücklicherem Ende an den Gegner KSC aus Küssnacht am Rigi. Jede der Runde wurde mit einem einzigen Treffer Unterschied entschieden. Am Donnerstag unterlag der EIE auswärts mit 3:4 und zwei Tage später hiess das Schluss-Resultat ebenfalls 2:1 aus Sicht der Innerschweizer. 

Bericht: Billy Ersoy

Küssnacht, 09. Februar,  4:3 Auswärts-Niederlage

Der KSC ging am Donnerstag abermals auf volle Angriffs-Taktik und störte jeden Aufbau frühzeitig. Die Heimmannschaft wollte die Entscheidung regelrecht in den ersten Minuten bereits an sich reissen. Und tatsächlich wurden sie dafür Anfangs 3. Minute belohnt. Ein Schuss auf den EIE Torhüter der noch pariert werden konnte fand auf kuriose Art und Weise trotzdem den Weg zum 1:0 Der Puck lag frei vor dem Tor und in dieser unübersichtliche Situation, wusste niemand so recht wie die Scheibe unter dem Schoner ins Tor geglitten ist. Auch der EIE hatte seine Chancen im ersten Abschnitt. Die Präzision verhinderte jedoch den verdienten Ausgleich. Bis zur Pause war blieb es tatsächlich bei einzigen Treffer.

Mit dem Beginn des Mittelabschnitts war ein entschlossener EIE auf dem Eis. Die Zweikämpfe wurden härter und konsequenter ausgetragen und hat den Gegner doch etwas eingeschüchtert. So glaubte man dies zumindest bis zur 25. Minute, ehe es 2:0 stand. Dies schockte aber den EIE nicht und hielt er weiter auf das gegnerische Tor zu. Ohne Erfolg und vor allem Genauigkeit. circa die Hälfte der Schüsse fanden Weg über oder neben dem Tor vorbei. Die härtere Gangart zwang aber den KSC zu Fehler und konsequenterweise auch Strafen. Und so durfte man knapp 3 Minuten vor der nochmaligen Pause und in Überzahl den Anschluss-Treffer bejubeln. Dieses 2:1 mehr als nur ein wichtiger Treffer.     

Gelingt nun die Wende? EIE hielt weiterhin an seinem Spie fest. Und nicht nur die Intensität wurde erhöht. Abermals gelang ein weiterer Powerplay-Treffer zum 2:2 Ausgleich. Nur einige Minuten später hatte man sogar den erstmaligen Führungstreffer auf dem Stock. Doch leider nur im Konjunktiv; weshalb es beim Unentschieden blieb. Der KSC kam in der Schlussphase ebenfalls zu seiner zweiten Überzahl Situation und abermals führte die Heimmannschaft. Zum Glück Standen sich aber die KSC-Spieler selber im Weg und schenkten dem EIE 6 Minuten vor Schluss die Möglichkeit auf doppelte Überzahl. Die Disziplin der Hausherren lies zu wünschen übrig und so brauchte der EIE knappe 20 Sekunden im 5-Gegen-3 um den Spielstand wieder auszugleichen. Das Momentum lag nun klar bei den Gästen; vermeintlich, denn eine kleine Unaufmerksamkeit nutzen die Küssnachter eiskalt zur erneuten Führung. Diesmal leider auch zur letzten an diesem Abend. 

Effretikon, 11. Februar,  1:2 Heim-Niederlage

Im dritten aufeinander Treffen sind alle Zähler wieder zurückgestellt. Die Viertelfinale sind mit 1:1 ausgeglichen. Beide Mannschaften haben gleich viele Tore geschossen wie auch kassiert. Nun war mentale Stärke gefordert. War geht kaltblütiger ins Rennen? Ganz zum Erstaunen der über 250 Zuschauer war es nun der EIE, der die ersten Schüsse abfeuern konnte. Wollte man den KSC mit den eigenen Waffen schlagen und sich mit der "Achtung-Fertig-Los" Spielweise den notwendigen Erfolg erzwingen? Das Vorhaben scheint aufzugehen. Wäre da nicht ein starker Torhüter im Gäste-Tor. Doch Verzweiflung war keine zu spüren. Geduld war stattdessen eher gefragt. Aber die Playoffs schreiben ihre eigenen Gesetzte. Wie aus dem Nichts führten die schwarz-orangen in der 5 Minute mit 0:1. Und wiederum war dies bereits auch schon der Zwischenstand bei der ersten Eisreinigung. 

Danach durften beide Mannschaften sowohl ihr Powerplay als auch Boxplay testen. Ausser von Strafen wurde auf dem Matchbericht nichts weiteres vermerkt. Also konzentrieren wir uns gleich auf das letzte Drittel. Wiederum wurden hochprozentige Chancen ausgelassen und der EIE rannte dem 0:1 schon über 40 Minuten nach. Die wohl entscheidende Situation war ein unglücklicher Bandencheck und deren Folge (5 Minuten Strafe), das die Gäste in einen 2-Tore-Vorsprung umwandelten. Und die Strafe blieb natürlich weiterhin auf der Anzeigetafel. 

Die Hoffnung und der Kampfwille waren aber keineswegs gebrochen. in der 56. Minute erntete der EIE den ersten Treffer. Leider blieb es aber dabei. und so ging auch diese Partie unglücklich und abermals knapp mit 1:2 verloren.

In den Viertelfinals treffen folgende Mannschaften aufeinander: