Es war der erhoffte Einstand im Halbfinal gegen Wallisellen. Ein stark auftretender EIE wollte zu beginn mit den Vorteil des volleren Energietank die Spielkontrolle an sich reissen. Über lange Phasen ist es ihm auch sehr gut gelungen. Damit ging der erste Sieg verdient mit 2:5 an die Gäste aus Illnau-Effretikon

Bericht: Billy Ersoy

Stimmung und Vorfreude war gross auf der Tribüne. Alle waren gespannt auf die erbeute Begegnung der beiden letztjährigen Finalisten der Ostschweizer Meisterschaft. Serie und damit auch der Titel ging an unseren Eishockey Nachbarn aus Wallisellen. Doch die Euphorie und gesunder Selbstüberzeugung der EIE Spieler lies keinen Zweifel auf: heute Abend ist ein EIE Abend! Und so sollten sie nicht unrecht bekommen.

Anspiel zum ersten Bully und die Schnupperphase geht los. Aber nicht heute. Kein vorsichtiges Antasten, keine langen Angewöhnungsphase und dem Gegner keine Kontrolle zulassen. EIE kommt gleich mit der ersten gefährlichen Situation durch einen langen Pass in gute Abschlussposition und trifft zur 1:0 Führung. Dabei waren nicht mal 100 Sekunden gespielt. Ein dankbares Geschenk, so kann es weiter gehen. Auf das erste Powerplay mussten man nicht lange warten. Das 2:0 blieb aber aus. Das Heimteam hatte sich langsam erholt und zeigte nun seine Klasse. Dieser länger andauernden Druckphase konnten die Gäste Stand halten und ein überragender Torhüter setzte sich mit einem wichtigen Big  Save in Szene. Das Momentum scheint nun wieder zurück zu den Führenden zu wechseln. Doch der EIE konnte leider den Vorsprung nicht erweitern. Das Spiel wird etwas Körperbetonter geführt, wobei es zu einem Ausschluss des bislang einzigen Torschützen kommt. Wallisellen fackelt nicht lange und nutzt die Gelegenheit zum 1.1 Ausgleich. Das Stimmungsbarometer der EIE ist leicht am sinken.

Nach der ersten Pause war der EIE nicht wiederzuerkennen. Der Ausgleich hatte man gut weggesteckt und lies Wallisellen keine Spielmöglichkeiten mehr zu. Die neutrale Zone war in fester EIE Hand und gab sie nicht mehr her. So durfte sich vor allem der Walliseller Torhüter nicht über zu wenig Arbeit klagen und durfte sich auch einen Big Save gutschreiben. Das nächste Powerplay für den EIE war wohl die Konsequenz einer vom Tempo überforderten gelb blauen Mannschaft. Jedoch hatten sie ihr Boxplay gut im Griff. Aber auch der EIE liess Strafen zu, ebenfalls mit guter Abwehrarbeit zu Nichte gemacht. Mittlerweile hatte man die Spielhälfte erreichte. Und der Vorwärtsdrang des EIE zeigte wieder Wirkung. In einer umstrittenen Szene, nach der sich die Schiedsrichter noch gemeinsam beraten haben, entschieden sie auf "Good Goal" und zeigte auf den mittleren Bullypunkt. Es steht 1:2 für den EIE und die Lockerheit kehrt zurück. Nicht so bei Wallisellen und so waren sie 15 Sekunden nach dem Gegentor wieder nur zu viert auf dem Eis. Mit einem präzise und kraftvollen Slap überquerte die Scheibe von der Latte her via Pfosten die Torlinie. Während der Saison wäre der Puck einfach nebens Tor gekullert. Aber an diesem Abend durfte man das 3. Tor bejubeln. 1:3 war ein ordentlicher Vorsprung eines mehr hätte man sich trotzdem noch nervlich betrachtet vor der Pause gewünscht. Dieser Wunsch blieb nicht lange unerfüllt. Eine Minute vor der zweiten Sirene konnte EIE tatsächlich noch auf 1:4 erhöhen.          

Das Schlussdrittel war eher diffus. Wallisellen musste und wollte die Kontrolle wieder an sich reissen. So ging es eher unkonventionell hin und her. Sogar mit einzelnen Chancen für den EIE. Aber der 5. Treffer wollte einfach nicht fallen. Und einer unachtsamen Situation schaffte das Heimteam mit einem Querpass den EIE auszuspielen und auf 2:4 zu verkürzen. Nicht wirklich entgegen dem Spielverlauf aber trotzdem irgendwie unerwartet. Einen Einbruch beim EIE konnte man aber deswegen nicht bemerken. So war es eher Wallisellen, dass sich mit Icings und ungenauen Pässe das Leben schwer machte. Auch der zusätzliche 6. Spieler vermochte nichts zu bewirken. EIE schob die Schiebe zum 1:5 ins leere Tor.

Spiel 1 ging verdientermassen an das Gästeteam. Beine und Kopf des Heimteams waren noch in der Regenerierung von den Strapazen gegen den SC Weinfelden.

Am 24. Februar geht es um 17:30 Uhr im Esleriet los. Wir bitten alle Zuschauer auf das Auto zu verzichten und Fahrgemeinschaften zu bilden. Folgt den Anweisungen der Verkehrsordnung und parkiert auf dem Parkplatz beim Schulhaus oder der Festwiese gegenüber. Dies entlastet auch die Ausfahrten nach Spielschluss. Es ist mit Park-Kontrollen zu rechnen. Herzlichen Dank für Eure Unterstützung.               


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