EIE kommt auch in der zweiten Begegnung gegen Wallisellen zu einem weiteren Sieg in der Halbfinalserie. Er benötigte allerdings eine Menge an Geduld ehe er diesen sichern konnte. Beim 5:1 im Eselriet bissen sich die Walliseller die Zähne stumpf an den disziplinierten Hausherren. 

Bericht: Billy Ersoy

Das Spiel ähnelte  lange Zeit einem Münzwurf, bei dem die Münze auf der Kante stehen zu bleiben scheint und sich nicht für eine Seite entscheiden will. Wallisellen, das unbedingt das Re-Break holen wollte, stürmte zu beginn gleich los. Schwierig einzuschätzen, ob diese Taktik am Ende aufgehen wird. Doch der EIE lies sich nicht davon beirren und lies die ersten Angriffswellen über sich ergehen. Gestoppt wurde die Gäste nur zweimal wegen einer Strafe, aber beide Mal wussten sie sich entsprechend zu wehren. So Stand es weiterhin Null-Null. Der EIE wollte sich irgendwie nicht in die Karten rein schauen lassen und stand mit der notwendig Vorsicht auf dem Eis. Bis in der 14. Minute auch Wallisellen zum ersten Powerplay und 20 Sekunden später auch zum ersten Treffer kam. Die Puckbesitz-Verhältnisse gaben den Wallisellern recht. Und eine weitere Unterzahl gegen die Gäste brachte leider auch kurz vor der Pause nicht den erhofften Ausgleich.

Wie stellt sich die Mannschaft im zweiten Drittel auf das gegnerische Spiel ein? Nun war der EIE gefordert und setzte an zur Aufholjagd. Man wollte unbedingt verhindern den Rückstand anwachsen zu lassen, weshalb man nicht die grossen Risiken in der Offensive suchte. Schliesslich hatte man noch genügend Zeit für den Ausgleich. Der auch Tatsache wurde. In der 26. Minute zappelt der Puck zum 1:1 im Tor. Damit ist das Momentum wieder beim EIE. Oder besser gesagt „wäre“. Ganze 5 2er wurden noch bis Ende des zweiten Drittels gegen den EIE gepfiffen. Doch die 10 Strafminuten wusste Wallisellen nicht in einen Vorteil zu wandeln und nahmen ebenfalls 2 Strafen entgegen. 

Drittel drei muss also die Entscheidung bringen, vor allem, wenn man verhindern will Überstunden machen zu müssen. Dies war wohl Motivation genug um dem Spiel und der Münze den entscheidenden "Schubser” zu geben. Nach 21 Sekunden stoppt die Uhr und der EIE geht zum ersten Mal in Führung. Schön lanciert und eiskalt abgeschlossen, wurden die Gäste regelrecht überrascht. Und die Schockstarre hielt noch einiges an. Genau 30 Sekunden später kommt der EIE zum dritten Treffer. Obwohl erst von der Pause zurückgekehrt, wurde der Walliseller Coach gezwungen seiner Mannschaft einen erneuten Break in Form eines Timeouts einzulegen. 3:1 war einfach zu knapp um sich schon einzuigeln. Wallisellen hatte nun definitiv nichts mehr zu verlieren. Das werden noch harte Minuten bis zum Spielende. Eine weitere Überzahlsituation brachte dem EIE etwas Luft; aber leider nicht mehr. Bis dann 47:55 das vierte Tor fiel. Diesen Dreitore-Vorsprung wussten die Hausherren auch klug zu verwalten. Die letzten zwei Minuten durfte Wallisellen nochmals in Überzahl spielen und nahmen bei dieser Gelegenheit auch den Torhüter raus. Mit einem Shorthander ins leere Tor wurde der Schlusstand 5:1 markiert.

Am Dienstag geht es weiter in Wallsellen. Anspielzeit ist 20:00 Uhr. Der zusätzliche Ruhetag am Sonntag, erlaubt nicht nur Beine sondern auch den Kopf wieder fit zum machen. Kann sich der EIE seine weiterhin makellose Playoff-Bilanz rein halten und Wallisellen frühzeitig in den Frühling verabschieden?

 


Sponsor gesucht

Möchten Sie einem zukünftigen Eishockey-Crack in die glänzenden Augen schauen, wenn
dieser mit seiner Eishockeyausrüstung auf dem Eis hin und her flitzt und versucht dem Puck
nach zu jagen? Anmeldungsformular Ausrüstung für  Eishockeyschule

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.